Der ursprüngliche Roland GO:MIXER PRO ist ein Kleinmischpult, das primär für Mobilgeräte konzipiert ist und sich vorzugsweise an YouTuber und Podcaster richtet. Es lässt sich allerdings auch am Computer als Audio-Interface betreiben. Ob mich das Gerät überzeugen kann, lest Ihr in meinem Artikel bei AMAZONA.de.
Neben dem Roland GO:MIXER PRO gab es diesen auch als handtellergroßen GO:MIXER ohne den Wulst im hinteren Teil und ohne Batteriefach und somit auch ohne Mic-Preamp. Der technische Ansatz und die Verarbeitung wären alles okay gewesen, wenn da nicht das hohe Eigenrauschen und die schwache Mikrofonverstärkung die Freude etwas getrübt hätten.
Nun hat Roland mit dem GO:MIXER PRO-X einen Nachfolger aufgelegt und man könnte nun denken, dass man damit die Schwächen des Vorgängers ausbügeln wollte. Bei gleicher Optik und jetzt schwarzer Farbgebung gibt es auch einige Änderungen, das Kabel auf zwei USB Type Micro-B-Stecker wurde durch ein TRRS-Klinkenkabel ersetzt, mit dem sich Smartphones nun auch analog verbinden lassen. Roland schreibt von einer deutlich größeren Kompatibilität, das ist zunächst mal richtig. Auf diese Weise kann man quasi alle Geräte mit vierpoliger Headset-Buchse nutzen, selbst ältere Symbian-Smartphones von Nokia oder mit Windows Mobile, denn die Verbindung über Micro-USB hat ohnehin nicht immer zuverlässig funktioniert. Auf der anderen Seite fällt die Möglichkeit damit weg, Lavalier- oder andere Kleinmikrofone mit Plug-In-Power direkt anschließen zu können, weil diese Buchse ersetzt wurde. Weggefallen ist die Karaoke-Funktion, an dieser Stelle findet sich nun ein -20 dB Pad für den Gitarreneingang, an der vorderen Kopfhörerbuchse können jetzt vierpolige Headset-Stecker verwendet werden, der Gain würd über den Drehregler links in der unteren Reihe eingestellt. Nach wie vor kein separater Kopfhörerausgang oder Gain-Regler für die Line-Inputs mit Ausnahme des Instrumenteneingangs links, Loop-Back wirkt gleichzeitig auf USB und TRRS-Smartphone-Buchse, damit bleiben die Einschränkungen bestehen. Beim Preis von rund 150 Euro sollte man sich schon gut überlegen, ob man mit den Einschränkungen zurecht kommen kann. Den gesamten Test des Nachfolgers gibt es auch diesmal bei AMAZONA.de zu lesen.
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