Letzte Aktualisierung am 18. November 2018
Im Technik-Talk über Mobilität ging es unter Anderem auch um dieses Auto und nachdem Carsten Rensen uns mit seinem Smart mit Benzinmotor im August besucht hat, wiederhoolte er dies nun mit seinem neuen smart EQ fortwo. Vernachlässigt man die Anschaffungskosten, hat er für die Strecke von Hannover nach Fronhausen nur 90 Cent bezahlt, weil viele Ladestationen noch kostenlos sind. Zwar forciert die Politik die Elektromobilität, trotzdem muss man realistisch bleiben. Ich bin davon überzeugt, dass sie konkret die Abgassituation der Innenstädte verbessert, allerdings ist fraglich, ob sie dem globalen CO²-Ausstoß entgegen wirken kann. Denn Akkus und Fahrzeuge müssen ebenso produziert und entsorgt werden, auch wird die zum Laden benötigte Energie aktuell nicht ausschließlich aus regenerativen Quellen erzeugt. Da bleibt abzuwarten, ob und wie sich das Ganze entwickelt.
Unabhängig davon ist das aber ein smartes Auto. Ein Gefühl wie in der Straßenbahn und vor Allem ganz andere Geschwindigkeitseindrücke. Blinde kritisieren, dass die Fahrzeuge lautlos seien und ab kommenden Jahres müssen sie auch mit Warntönen bei geringen Geschwindigkeiten ausgestattet werden, das ist allerdings nicht ganz richtig. Bei normalen Geschwindigkeiten lassen sich Abrollgeräusche und andere akustische Emissionen sehr gut wahrnehmen. In diesem Video hat Carsten seine Fahrt nach Fronhausen anschaulich dokumentiert und vermittelt einen ersten Eindruck, wie man mit kleinen Elektrofahrzeugen trotzdem auch weite Strecken zurückliegen kann. Praxisnah ist das nicht ganz, wer Langsträcke fährt, wird ohnehin nicht zum Smart greifen.
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