Letzte Aktualisierung am 28. September 2024
IK Multimedia ist bekannt für seine zahlreichen Audioprodukte, wie mobile Boxen, Mikrofone, Synthesizer und Zubehör für Musikschaffende. Dabei kann man konstatieren, dass die Produkte des italienischen Herstellers durch die Bank weg überzeugen können. Das bessere iRig Stream hatte ich mir schon vor einiger Zeit angeschaut, das hier besprochene IK Multimedia iRig Stream Solo erschien zeitgleich. Allerdings bekam ich es erst jetzt auf dem Tisch und konnte es einem eigenständigen Test unterziehen. Schade, dass ich es nicht damals auf dem Schirm hatte, denn für viele Clubhouse-Benutzer hätte es eine günstige Möglichkeit sein können, Musik und die eigene Stimme zu präsentieren. Beiden iRig-Stream-Modellen ist gleich, dass sie über einen Headset-Anschluss und Cinch-Buchsen verfügen, so dass man Audiosignale einer Line-Quelle mit dem Mikrofonsignal aus dem Headset oder eines anderen Mikrofons auch aus gleichem Hause mischen kann. Die Unterschiede sind allerdings beachtlich, so dass man gut beraten ist, sich besser gleich für das doppelt so teure iRig Stream zu entscheiden. Dies verfügt neben drei unterschiedlichen Anschlusskabeln für USB und Lightning nämlich auch über integrierte Wandler, so dass es als mobiles Audio-Interface durchgeht. Im Unterschied dazu wird das batteriegespeiste IK Multimedia iRig Stream Solo (das andere wird über USB versorgt) an eine Headset-Buchse über das fest verdrahtete Kklinkenkabel angeschlossen und fungiert daher nur als Analogadapter mit allen Schwächen. Signale in Richtung Smartphone oder Notebook (für moderne Geräte muss ein Adapter von USB-C oder Lightning auf CTIA-Klinke herhalten) werden prinzipbedingt nur als Monomix ausgespielt. Das Digitalisieren von Kassetten oder Vinyl fällt damit als Option weg, auch im Kopfhörer ist das Signal nur als Monomix zu hören und ebenso über den zusätzlichen Line-Ausgang. Verwendet man die zuschaltbare Loopback-Funktion zum Beimischen des Smartphone-Rückkanals nicht, beispielsweise für Karaokeanwendungen, wird immerhin dieser Ton in Stereo abgebildet. IK Multimedia verweist zwar vorzugsweise auf Live-Anwendungen, dafür kann auch ein Monomix genügen. Allerdings bekommt man zum Preis von um 50 Euro schon vollwertige Audio-Interfaces geboten. Den ganzen Test findet Ihr natürlich bei AMAZONA.de.
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