TRITON, neuer Zuwachs in der KORG Collection

Letzte Aktualisierung am 11. Januar 2020

Man hatte es bereits vermutet und ganz plötzlich ist sie noch vor der NAMM erschienen. Die legendäre Music-Workstation TRITON als Software aus dem Hause Korg, erstmals vorgestellt im Jahr 1997 und seitdem immer noch beliebt. Korg hatte zwischenzeitlich mit der TRITON Tactile ein MIDI-Keyboard mit ausgesuchten Sounds dieses Synthesizers veröffentlicht. Für die iOS-App KORG Module gibt es ebenfalls eine Erweiterung, die 100 beliebte Klänge dieser Workstation zur Verfügung stellt. Mit dem neuen Plug-In für Windows und Mac bietet Korg erstmals nicht nur alle 4.000 Sounds an, sondern den kompletten Synthesizer mit allen EXB-Erweiterungen auf PCM-Basis. Der ursprüngliche TRITON kommt mit 48 MB Sampling-Speicher aus, die HI-Synthese ist gleichermaßen fürs Studio und Live einsetzbar. Wie üblich läuft die App auch eigenständig und neue Sounds können kreiert werden, barrierefrei ist sie allerdings nicht. Im Gegensatz zum Original fehlt jedoch der umfassende Sequenzer und die MOSS-Erweiterung, welche den TRITON optional um den sechsstimmigen Korg Z1 um weitreichende Synthesefunktionen erweitern konnte. Ganze 68 Stimmen Polyphonie ist für heutige Verhältnisse zwar vergleichsweise wenig, hat damals aber ausgereicht. Zum Repertoire gehören neben vielen Synth-Sounds auch Naturinstrumente, die jedoch ohne Artikulationen auskommen und sich daher nicht mit den Entertainer-Keyboards messen können, was in Teilen auf die aktuellen Workstations Kross, Krome und Kronos zutrifft. Der Kurztest ist hier bei AMAZONA.de zu finden.

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