Mackie MP-120, MP-220 und MP-240, In-Ear-Kopfhörer

Letzte Aktualisierung am 8. September 2020

In diesem Artikel geht es um die drei neuen Ohrhörer Mackie MP-120, MP-220 und MP-240. Da ich das Thema Kopfhörer hier im Podcast und im zugehörigen Technik-Talk bereits behandelt, In-Ears aber nur im Artikel zu Bluetooth-Headsets am Rande angesprochen habe, möchte ich diesem Test einen kleinen Ratgeber voranstellen. Ein Podcast macht zu diesem Thema wenig Sinn, weil man Klangunterschiede allenfalls mit einem Neumann-Kunstkopf einfangen könnte.

Im Sommer 2018 hat der amerikanische Hersteller die drei In-Ear-Monitore Mackie MP-120, MP-220 und MP-240 angekündigt, die sich nun auf meinem Schreibtisch eingefunden haben und sich einem Vergleich stellen dürfen. Für mich ist das aus mehreren Gründen spannend. Zum Einen verfügen die In-Ears alle über unterschiedliche Bauweisen, zum Anderen setzt Mackie die Preise vergleichsweise niedrig an. Immerhin kosten manche Ohrhörer mitunter über 1.000 Euro, der Mackie MP-240 ist hingegen mit 179 Euro relativ günstig. Um einen vernünftigen Vergleich anstellen zu können, werde ich die Teufel Move Pro mit ins Testfeld nehmen, über die ich hier berichtet habe. Es gibt sie schon einige Zeit und sie werden mit einem Verkaufspreis von 129 Euro angegeben und liegen mit den MP-220 gleich auf. Die MP-120 sind mit 79 Euro vergleichsweise günstig, äußerlich und vom Lieferumfang unterscheiden sie sich nicht zu den größeren Modellen.

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In-Ears vs. Kopfhörer

Kopfhörer besitzen große Treiber und nutzen das Außenohr mit als Schallkammer. Da jedes Ohr anders geformt ist, können sich Kopfhörer klanglich dramatisch unterscheiden, was auch große Differenzen bei Testerfahrungen erklärt. Während offene Kopfhörer einem Lautsprecher-Setup klanglich am Nächsten kommen, schirmen geschlossene Konstruktionen die Außenwelt gut ab und verhindern zugleich, dass die Musik nach außen dringt. Einerseits wird durch die Dämpfung die Räumlichkeit beeinträchtigt, andererseits sind geschlossene Kopfhörer tendenziell bassstärker. Daher sind halboffene Kopfhörer ein Mittelweg und verbinden die Vorteile beider Bauarten. Bessere Kopfhörer nutzen größere, zum Teil auch mehrere Treiber, weshalb sie unterwegs mehr Platz beanspruchen. Auf der Bühne fallen sie ungemein auf und daher bevorzugen die Akteure winzige In-Ears. Die Handhabung ist dafür denkbar einfach, aufsetzen und Größe einstellen, fertig.

In den 80er und 90er Jahren verschwanden die billigen Bügelkopfhörer, welche die Hersteller tragbaren Geräten als Erstausstattung beigelegt haben. Knopfhörer als quasi Vorläufer der In-Ears liegen auf dem Ohrkanal und sitzen sie nicht richtig, wird dies mit einem Bassabfall quittiert. Kritiker sahen damals schon Gefahren, dass das Gehör dauerhafte Schäden bei zu hoher Lautstärke davon tragen könnte. Dies ist auch berechtigt, zumal vor Allem billige Kopf- und Knopfhörer den Frequenzbereich bei etwa 8 kHz deutlich überzeichnen, was man als blecherndes Kreischen empfindet.

In der Tat gab es in den 90ern auch richtig gute Knopfhörer, zum Teil auch mit Adapter, um sie besser im Außenohr zu fixieren. Sony war damals meine bevorzugte Marke, die teuersten Modelle rangierten kaum jenseits der 100 DM und waren verpackt wie Produkte, die heute das Zehnfache kosten. Nach meiner Wahrnehmung stellte Sony als Erstes auf In-Ears um, diese sorgten bei mir für Unterdruck und ich empfand sie als unangenehm. In den 70er und 80er Jahren gab es allerdings auch schon In-Ears, einseitige Ohrhörer mit einem Plastikrohr, das sich unangenehm den Weg in den Gehörgang bahnte. Rohr ist jedoch übertrieben, denn aus gutem Grund war dieses nur wenige Zentimeter lang. Aktuelle Plastikknopfhörer ohne Schaumstoffschutz drücken im Außenohr und man findet sie heute bei vielen Smartphones im Lieferumfang. Apple ist eine Ausnahme, die EarPods und AirPods liegen anatomisch im Ohr und sitzen nicht bei Jedem optimal. Klanglich sind sie jedoch für den Alltag ausreichend und schirmen die Umwelt akustisch nicht ab. Sennheiser bietet heute noch Knopfhörer mit Schaumstoffschutz an, die man für deutlich unter 10 Euro bekommt. Heutige Fertigungstechniken und neue Materialien machen es möglich, die Kompromisse von Damals auszubügeln. Während der Koss Porta Pro als mobiler Spitzenkopfhörer 20 Jahre lang das Feld mobiler Hörer anführte, hat sich das Blatt deutlich gewandelt und er zählt inzwischen zur Einstiegsklasse. Besonders Ohrhörer haben einen riesigen Quantensprung vollzogen, was zugleich nicht bedeutet, dass sie unglaublich teuer sein müssen.

Neben der kompakten Bauweise sind auch die Treiber mit sehr geringen Abmessungen ein Vorteil. Zum Einen benötigen sie deutlich weniger Antriebsenergie, das erklärt die lange Laufzeit günstiger Bluetooth-Ohrhörer. Zum Anderen arbeiten sie tendenziell präziser und linearer, in Etwa mit Kleinmembranmikrofonen vergleichbar. Als Resonanzraum nutzen sie den Ohrkanal und bewegen quasi ein Luftkissen zwischen Treiber und Trommelfell, das den Schall ins Ohr impliziert. Die Form des Außenohres ist nicht entscheidend, auch wenn es Probleme bei der Passform geben kann. Manche Hersteller legen deshalb viele Ohrpassstücke bei, einige arbeiten auch mit 3D-Modellen. Dabei wird ein Scan vom jeweiligen Ohr angefertigt und ein individueller Abdruck als Adapter hergestellt. Das kennt man auch von Hörgeräten, die man schließlich auch den ganzen Tag tragen muss und ist im Prinzip die optimale Lösung. Das A und O eines In-Ears ist also nicht primär der Preis oder der Klang, sondern es ist wichtig, dass sie angenehm sitzen und kein Drücken oder Jucken verursacht. Günstige In-Ears sorgen bei mir gelegentlich für Unterdruck, was etwas beklommen macht und auf Dauer unangenehm wird. Schlussendlich verhindert ein ungleichmäßiger Sitz ein homogenes Klangbild, das sorgt nicht nur für abweichende Frequenzverläufe, sondern kann die Vorne-Ortung auch maßgeblich beeinträchtigen.

Der Ohrkanal ist wie beschrieben die Schallkammer, die Ohradapter müssen folglich das Gehör entsprechend gut abdichten. In-Ears sind also stets geschlossene Systeme, auch wenn manche Hersteller eine Treiberbelüftung nutzen. Nicht jeder will sich akustisch von der Außenwelt isolieren und wird daher grundsätzlich nicht zu In-Ears greifen. Ob man sie verträgt, kann man allerdings nur selbst testen. Wer empfindlich auf tiefe Frequenzen reagiert, könnte sich auch von Kabelgeräuschen gestört fühlen, nicht selten hört man das eigene Blutrauschen oder den Herzschlag, was von der Musik allerdings überdeckt wird. Dafür erhält man durch In-Ears die Möglichkeit, den Schall diskret an das Ohr zu übertragen. Wer wie manche HiFi-Freaks glaubt, dass die besonders gute Abdichtung auch einen besonders guten Klang hervorruft, irrt ein wenig. Denn wir nehmen Schall ja nicht nur mit den Ohren, sondern auch über das Zwerchfell und über die Trompetengänge wahr. Daher wird man in Zügen oder Flugzeugen den Infraschall nach wie vor deutlich spüren, da nützen auch aktive Geräuschunterdrückungssysteme nichts. Für den High-End-Genießer würde ich daher einen mobilen Luftkissensitz vorschlagen, der einen selbst von der Außenwelt entkoppelt. Ein weiteres Problem kann die hohe Empfindlichkeit sein, minimales Rauschen, Prozessorstörungen oder andere Unzulänglichkeiten werden von In-Ears deutlicher wahrgenommen, als von Kopfhörern. Das liegt nicht zuletzt auch daran, weil der Schallwandler näher am Trommelfell verortet ist.

An dieser Stelle sei auch ausdrücklich gewarnt. So gehören In-Ears unter keinen Umständen in Kinderohren. Ebenso sollte man den Schalldruck nicht unterschätzen, auch wenn man aufgrund der gebotenen Ruhe den Sound nicht so laut aufdrehen wird. Schlagzeuger kennen das, die versuchen, mit Kopfhörer oder In-Ears zu üben. Der tatsächliche Schalldruck lässt sich nämlich nicht immer leicht einschätzen, daher sollte man als Kopfhörerverstärker nur spezielle für In-Ears verwenden. Es gibt übrigens auch spezielle für In-Ears, deren Sinn ich allerdings Mangels Erafhrung nicht kenne. Bei dauerhafter Nutzung sind Gehörschädigungen deutlich wahrscheinlicher, als bei einem üblichen Kopfhörer. Es gilt also wie immer, auf das Mittelmaß zu achten. Im Straßenverkehr gehören In-Ears aus meiner Sicht strikt verboten. Dies wurde schon Dauernutzern von Smartphones zum Verhängnis, die zusätzlich ihr Gehör von der Umwelt abschotten. Man gefährdet auf diese Weise nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch die eigene Unversehrtheit.

Grundsätzliches zu den Mackie MP-120, MP-220 und MP-240

Mackie MP-220 Karton

Mackie bedient nicht das HiFi-Segment, sondern Musiker. Hier zählt kein Wohlfühlklang, sondern eine neutrale und durchgezeichnete Abbildung, solide Verarbeitung und Langlebigkeit. Dem entsprechend steht man auch nicht in Konkurrenz zu ästhetischen Luxusartikeln der oberen Preisregion, sondern die Technik steht im Vordergrund. Das schlägt sich natürlich positiv im Preis nieder, auch wenn im Einstiegsbereich ebenfalls budgetiert werden muss. Nicht umsonst gibt es daher drei Modelle. Bis auf diese Ausnahme ist Die Authentizität im Musikbereich selbstverständlich, im HiFi-Bereich hingegen ein Argument für die Spitzenklasse. Der Unterschied ist schnell erklärt, im Studio ist eine exakte Frequenzbeurteilung und Tiefenstaffelung sehr wichtig, der Designer braucht schließlich auch einen farbkalibrierten Monitor. Im HiFi-Segment geht es jedoch darum, den klanglichen Massengeschmack zu befriedigen, denn die Linearität gefällt nicht jedem. Das Design steht im Vordergrund, weshalb sich die Technik diesem Anspruch unterordnen muss und neutrale Produkte auch wegen geringer Stückzahlen deutlich teurer sind. In der Studiotechnik ist Design zwar nicht unwichtig, aber kein primäres Argument für den Käuferkreis. Das wissen inzwischen viele HiFi-Freunde, die ihr Geld in günstigere Studiotechnik investieren und dafür eine ähnlich gute Qualität erhalten. Daneben gibt es Hersteller, die in beiden Bereichen aktiv sind und mitunter kostspielige Studioabhören jenseits der 10.000 Euro anbieten. Wie es so schön heißt, bestätigen Ausnahmen die Regel und vollprofessionelle Kompromisslosigkeit fordert auch ihren Preis.

Mackie MP-120 Innenseite Verpackung

Alle drei Ohrhörer sind zum Verwechseln ähnlich, ohne Lupe wäre es daher ein Blindtest in doppelter Hinsicht. Nicht nur der Lieferumfang mit vielen Adaptern, sondern auch die Transportbox mit Karabinerhaken und Anleitungen nebst Tipps und Empfehlungen sind identisch. Gleiches gilt für das wertige und robuste Kabel mit MMCX-Steckern auf Ohrhörerseite und goldbeschichtetem, gewinkeltem 3,5 mm Klinkenstecker auf der anderen Seite, ein vergoldeter Adapter auf 6,35 mm Klinke liegt ebenfalls bei. Auf der Innenseite der geschwungenen, glatten Ohrhörer steht klein gedruckt die Bezeichnung, blind kann man an der Form erkennen, welches der linke bzw. rechte Teil ist. Dass die Stecker abnehmbar sind, ist ein großes Plus, Ersatzkabel und -Adapter werden optional angeboten. Das kann manch teures Pendant aus der HiFi-Ecke nicht von sich behaupten. Der „Running Man“ ziert die Außenseite und dürfte manchen Konsumenten die Frage nicht beantworten, was das denn für ein Hersteller ist. Das glänzend schwarze Gehäuse mag langfristig anfällig für Kratzer sein, Fingerabdrücke nimmt es nicht an.

Der Zusatz „Professional“ auf den Verpackungen lässt nicht darauf schließen, dass Mackie auch den budgetierten Konsumenten im Blick hat, man möchte Qualität zum fairen Preis anbieten. Das kenne ich bereits von vielen Produkten des Herstellers, die ich auch für AMAZONA.de getestet habe. Demnach bin ich natürlich in gewissem Sinne positiv vorbelastet, was man alternativ mit einer hohen Erwartungshaltung ausdrücken könnte. Die Verarbeitung passt schon mal und als Erstlingswerk hat man sehr gut mitgedacht, dass man auch lange Freude an dem Produkt haben wird. Wer die Ohrhörer am Smartphone nutzen will, sollte nicht nur das fehlende Mikrofon mitbedenken, sondern auch den Umstand, dass nicht nur Apple und Samsung die Klinkenbuchse inzwischen verbannt haben. So ist ein externer D/A-Wandler nötig, alternativ gibt es auch Bluetooth-Adapter mit Kopfhöreranschluss.

Allgemeines zum Sitz und Dämpfung

Wie erwähnt unterscheiden sich die Mackie MP-120, MP-220 und MP-240 nur in der Technik, daher gilt der Tragekomfort für alle Modelle gleichermaßen. Das Kunststoffgehäuse scheint nicht vergossen zu sein, so dass Reparaturen möglich wären. Die Form ist anatomisch auf das Außenohr abgestimmt und der Stöpsel wird, das kennt man von In-Ears, mit den verschiedenen Passtücken ausgestattet.

Mackie Ohradapter

Jedem Ohrhörer liegen drei verschiedene Formen in je drei Größen bei. Zwei davon sind aus Silikon, halbrund und konisch zulaufend. Das ist besonders für Anwender mit engen Gehörgängen praktisch, die den Druck der Ohrteile nicht vertragen. Die Alternative sind Adapter aus einem Schaumstoff, die sich der Anatomie des Gehörgangs gut anpassen. Ausprobieren ist der einzige Weg, zum Ziel zu kommen und dafür sollte man sich auch Zeit nehmen. Zum Einen wäre es natürlich vorteilhaft, wenn die Ohrhörer auf Anhieb gut sitzen. Auf der anderen Seite sollte man ihnen aber auch die Chance der Eingewöhnung geben. Neben dem bequemen Sitz ist es wichtig, dass der Schall den Ohrkanal nicht verlässt. Das wird nicht nur mit einfallenden Außengeräuschen quittiert, sondern auch mit einen Bassabfall und diffusem Stereobild, im Prinzip wird die geschlossene Druckkammer entlüftet.

Das wechselbare Kabel ist 1,5 m lang und recht steif. Ich vermute eine gute Schirmung und bewusst robustes Material. Die Stelle, an der sich das Kabel teilt, lässt sich durch eine integrierte Manschette beliebig verkürzen. Ein Schrumpfschlauch definiert den Übergang zum MMCX-Stecker, hier ist das Kabel extrem steif und formt einen Bogen. Das hat auch einen Grund, denn es zeigt nach Hinten und wird über das Außenohr geführt, das verhindert unbeabsichtigtes Herausfallen und sorgt für eine gute Zugentlastung. Man erkennt den richtigen Ohrhörer daran, dass das Kabel weiter oben nach vorne zeigt. Hier hat man sehr gut mitgedacht, denn durch den Stecker kann sich der Ohrhörer quasi am Kabel um sich selbst drehen. Am Anfang ist es etwas Gefummel, bis man den Dreh raus hat. Die Kabelgeräusche halten sich sehr in Grenzen, ebenso der für mich als lästig empfundene Unterdruck. Bei mir sitzt die MP-Serie gut und auch angenehm, zumindest relativ. Denn auch ich muss mich an sie gewöhnen und werde im Verlauf des Hörtests auch mit verschiedenen Adaptern experimentieren.

Mackie MP-240 Box

Die Transportbox mit Karabinerhaken ist praktisch, so kann man sie auch am Gürtel befestigen. Der Verschluss sitzt dabei fest und eine Dichtung macht das Ganze resistent gegen Wasser, so sieht es zumindest für mich aus. Allerdings hätte man der Box neben einer Schaumauskleidung noch ein Fach für den Adapter spendieren können. Bewahrt man diesen darin auf, ohne ihn an den Winkelstecker zu stecken, ist der Verlust eine mögliche Folge. Die Ohrhörer werden einfach hinein gelegt, beim Schließen ist darauf zu achten, dass man das Kabel nicht einquetscht. Die Dichtung kann schlimmeres verhindern, zu viel Gewalt sollte man jedoch nicht ausüben. Auf der Mitte der Box prangt ebenfalls der bekannte und fühlbare „Running Man“. Im Verhältnis zu Ohrhörern und Box ist die Packung übrigens vergleichsweise riesig und präsentiert das Produkt formschön und sichtbar. Das ist bei Kopf- und Ohrhörern üblich und auch kein Kritikpunkt, aber der Umweltgedanke in mir hätte da doch etwas mehr Minimalismus gefordert. Weiteres Zubehör gibt es nicht. Der Adapter auf große Klinke ist für Musiker fast unverzichtbar, denn viele Instrumente nutzen den deutlich robusteren Steckverbinder. Ein symmetrischer Anschluss ist zwar nicht vorgesehen, die MMCX-Stecker auf Ohrhörerseite würden mit etwas Bastelei aber diese Anschlussmöglichkeit zulassen.

Technische Unterschiede zwischen Mackie MP-120, MP-220 und MP-240

Der Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz ist allen gemeinsam, nicht aber die Impedanz und der elektrische Aufbau. Der MP-120 hat eine Impedanz von 32, der MP-220 von 8 und der MP-240 von 16 Ohm. Das liegt vermutlich daran, dass der einzelne Treiber des MP-120 größer ist und somit auch mehr Energie benötigt. Höhere Impedanzen lassen Kopfhörer bei gleichbleibender Leistung mitunter leiser klingen. Konstruktionsbedingt unterscheiden sich auch die angegebenen Empfindlichkeiten, die beim MP-120 102 dB, beim MP-220 104 dB und beim MP-240 GANZE 108 dB betragen, was am Aufbau der Schallwandler liegt und den maximalen Schalldruck definiert.

Der Mackie MP-120 nutzt einen dynamischen Treiber für den gesamten Frequenzgang. Dieser ist vermutlich von den Abmessungen größer, was auch die höhere Impedanz erklären könnte. Die anderen beiden Modelle warten mit je zwei Treibern auf, welche sich den Frequenzbereich aufteilen und tendenziell kleiner sein dürften, das könnte die geringere Impedanz erklären. Der MP-220 nutzt dabei zwei gewöhnliche Magnettreiber, der MP-240 ist hingegen mit einem Dual-Hybrid-Treiber ausgestattet. Das bedeutet, dass auch hier zwei Treiber zum Einsatz kommen, die sich aber in der Wirkungsweise und somit auch im Klang unterscheiden.

Für die tiefen Frequenzen wird ein gewöhnlicher Neodym-Treiber verwendet, die Mitten und Höhen übernimmt ein spezieller Balanced Armature Schallwandler. Besonders in hochpreisigen In-Ears sind BAR-Treiber üblich, welche sich zwar nur um einen bestimmten Frequenzgang, dafür aber besonders gut kümmern und diesen Bereich sehr präzise abbilden. Wörtlich übersetzt steht Balanced Armature für ausgebogener Anker. Dieser befindet sich inmitten eines Permanentmagnetfelds und ist mit einer Membran verbunden. Liegt keine Spannung an, ist er ausgewogen und bewegungslos. Mit einer Wechselspannung wird er ausgelenkt und überträgt die Energie an die Membran. Durch die quasi berührungslose Ansteuerung wird ein deutlich höherer Wirkungsgrad erzielt und das bei einer geringeren Leistungsaufnahme. Um zu verhindern, dass der Anker dauerhaft am Magneten haften bleibt, wird eine steife Membran eingesetzt, welche in der Nullstellung den Anker im Magnetfeld zentriert. Befasst man sich mit unterschiedlichen Materialien für Schallwandler, wird man zurecht anmerken, dass eine steife Membran durch die Trägheit nicht präzise sein kann. Das ist auf der einen Seite theoretisch korrekt, weshalb BAR-Treiber auch nicht den gesamten Frequenzbereich abbilden. Auf der anderen Seite ist es jedoch die effizienteste Möglichkeit, die Energie wirkungsvoll in Schall umzuwandeln, auch hat sich das Prinzip seit Jahren BEI GUTEN Ohrhörern bewährt. Mackie budgetiert etwas beim MP-240, der nur auf einen BAR-Treiber setzt, der sinnvollerweise für den Präsenz- und Hochtonbereich zuständig ist. Hingegen findet man in hochpreisigen Ohrhörern durchaus mehrere BAR-Treiber, diese kommen folglich nur in Mehrwegsystemen zum Einsatz.

Testumfeld

Korg DS-DAC100m und Mackie MP-240

Professionelle Ohrhörer erwarten zurecht einen soliden Antrieb, auch wenn gute Zuspieler den Klang nicht maßgeblich verbessern werden. Das tun sie zumeist nur psychologisch und ist elektrotechnisch kaum zu rechtfertigen. Natürlich ist ein Mindestmaß an Qualität und Leistungsreserve wichtig, die man nicht von einem Smartphone im Einstiegsbereich oder Kopfhörerausgang am Notebook erwarten kann, wohl aber von einem Musikspieler um 100 Euro oder Smartphone der Mittel- oder Oberklasse. Dedizierte D/A-Wandler mit Verstärker setzen hier natürlich noch eins drauf, weil sich ihr elektrischer Aufbau primär auf die Audiowiedergabe versteht. Es muss aber ganz sicher nicht der mobile Player über 1.000 Euro sein, auch wenn die Emotionen beim Kauf und dem Gefühl, für viel Geld einen Gegenwert bekommen zu haben, den Klangeindruck manchmal manipulieren. Ich frage mich hingegen, wieso solche Geräte selbst die Leistung heutiger Einstiegs-Smartphones unterschreiten und warum Puristen plötzlich drahtlose Baugruppen in einem diskreten Abspielgerät tolerieren, auch das ist ein anderes Thema.

Ich habe mich daher entschieden, nicht die beste verfügbare Wiedergabemöglichkeit einzusetzen, sondern orientiere mich an dem, was die Zielgruppen im Alltag primär nutzen. Die Spitze markiert dabei der Korg DS-DAC100m, ein mobiler D/A-Wandler für den PC und Mac, der auch DSD-Wiedergabe unterstützt und über einen kräftigen Kopfhörerausgang verfügt. Als Weiteres nutze ich das Mackie Producer 2×2 Audio-Interface, welches im Musikerbereich Anwendung findet und ebenfalls überzeugt, wie hier bei amazona.de zu lesen ist. Auch werde ich das Korg plugKEY verwenden, ein mobiles Interface für iOS mit 24-Bit-Wandler und auch viel Leistung am regelbaren Kopfhörerausgang. Mit einem Straßenpreis von rund 80 Euro ist es besonders für Besitzer moderner iPhones ohne Kopfhöreranschluss interessant und hat sich klanglich gut bewährt, das könnt Ihr hier nachlesen. Entsprechend ist auch die Playlist zum Testen von Audioprodukten komprimiert, auch das ist alltagsnah, denn viele werden die Ohrhörer auch zum Genießen von Streaming einsetzen. Zuletzt dient mein Korg Pa1000 dazu, den musikalischen Bühnenalltag nachzustellen.

Da alle Ohrhörer wie beschrieben identisch aussehen, habe ich sie bei einem Blindtest in zufälliger Reihenfolge hingelegt. Ich wollte zunächst wissen, ob es dramatische oder minimale Klangunterschiede gibt und habe mir ein organisches Stück mit weitem Frequenzbereich und Räumlichkeit am DS-DAC100m ausgesucht. Nacheinander angeschlossen habe ich sie entsprechend meiner Bewertung in eine Reihenfolge gelegt und hier zeigte sich schon die erste Überraschung. Während ich den MP-240 direkt aufgrund des besseren Auflösungsverhaltens erkannt habe, siegte bei den anderen Modellen der MP-120. Als Adapter wählte ich in diesem Test die kegelförmigen Silikonstöpsel, die mir beim ersten Einsetzen direkt am besten gefielen. Wie oben beschrieben ist eine Eingewöhnung wichtig, weshalb dieses Urteil auch am nicht ganz korrekten Sitz des Adapters gelegen haben kann. Machen wir also das gleiche Spiel unter Einsatz der kleinsten Schaumstoffadapter, auch wenn der Wechsel immer eine fummelige Sache ist. Drehen ist hier der Clou, Vorsicht ist in jedem Fall geboten. Dabei zeigen sich die Schaumpolster bei mir als etwas drückend, daran gewöhnt man sich aber nach kurzer Zeit. Weiterhin ist der gute Sitz für eine bessere Klangbeurteilung offenbar entscheidend, denn der MP-120 wurde von mir bei diesem Vergleich als unterstes Modell sortiert. Die Spitze belegte wieder der MP-240, dessen Abstimmung mich am Meisten an meine Mackie XR824 Studiomonitore erinnert.

Um auch die Ohrpolster zu testen, habe ich anschließend jeweils die kleinsten Vertreter an einen der Ohrhörer montiert, die ich dadurch natürlich jeweils erkenne. Ich mache den Vergleich mit einer hochauflösenden Aufnahme und beziehe dieses Mal auch die Teufel Move Pro mit ein. Mich interessiert zunächst, wie sich Lautstärke, Frequenzgang und Transparenz unterscheiden. Der Move Pro hat übrigens ein Aluminiumgehäuse und Neodym-Treiber, im Unterschied zur MP-Serie gibt es einen TRRS-Klinkenstecker und Kabelfernbedienung. Im Ergebnis zeigten sich zum Teil minimale, aber auch dramatische Unterschiede zwischen den Kandidaten. Dabei ist keiner der Probanden wirklich schlecht, aber wird aufgrund klanglicher Differenzen eine andere Zielgruppe ansprechen.

Ich tastete mich von Oben nach Unten durch und wählte zunächst den MP-240. Hier zeigte sich wieder die recht lineare Abbildung im Vergleich zu meinen Studiomonitoren. Einzig scheint er um den Bereich von 4 kHz und etwas drüber leicht zu überzeichnen, insgesamt könnte das Auflösungsverhalten im Hochtonbereich offener sein. Vielleicht wäre ein System mit einem weiteren BAR-Treiber die Perfektion. Im Präsenzbereich stellte er allerdings die Bühne gut dar und vermochte auch, die eingesetzten Instrumente und Effekte authentisch abzubilden. Überlagerungen gab es kaum, auch wenn er natürlich nicht ganz mit einem guten Kopfhörer oder Lautsprecher mithalten kann. Manche Details offenbaren meine Mackie XR824 transparenter. Die genutzten Schaumpolster gefallen mir gut, wenn sie sitzen, dann sitzen sie und drücken auch nicht. Das ist sehr schön und angenehm, das Hören macht mit ihnen jedenfalls Spaß.

Beim Umstieg auf die MP-220 hört man alleine deshalb schon unterschiede, weil der BAR-Treiber fehlt. Diese wirken sich auch auf den Bassbereich aus, möglicherweise wurden untere Frequenzen etwas angehoben. Dies bleibt aber noch im Rahmen, so dass die Präsenz nicht überlagert wird. Auch der MP-220 hat mich in der Tiefenstaffelung überzeugen können, die Unterschiede zum MP-240 werden hingegen im Hochtonbereich deutlich. Bei etwa 6 kHz klingelt er etwas mehr und scheint darüber hinaus etwas an Auflösungsvermögen zu verlieren. Zum Monitoring ist er ebenfalls sehr gut geeignet, beim Mastering wird man sich später jedoch über unausgewogene Frequenzen wundern, wenn man mit ihm abmischt. Instrumentalisten und Sänger können ihn hingegen bedenkenlos einsetzen, wenn man nicht sehr empfindlich bei hohen Frequenzen ist. Die halbrunden Silikonadapter wollten bei mir nicht so recht in den Ohren halten, vielleicht hätte ich eine größere Variante wählen sollen.

Der MP-120 als kleinster Vertreter klingt zwar im Vergleich zu den größeren Modellen etwas muffig und in den Höhen harsch, aber noch akzeptabel. Die Bässe sind auch hier etwas angedickt, das Auflösungsverhalten allerdings kritisch. Details der Effekte und Tiefenstaffelung fallen deutlicher zurück, was wiederum komprimierter Musik entgegen kommen dürfte. Weniger Details sorgen für Wärme und ein runderes Klangbild, weshalb sie zum Musikhören am Smartphone eine gute Wahl sein können. Dadurch, dass nur ein Treiber genutzt wird, wirken die Konturen im Bassbereich leicht schwammig. Hier gilt ebenso, dass die Höhen deutlicher hervorstechen. In wieweit das ein Problem sein wird, müssen weitere Vergleiche zeigen. Die kleinsten, konischen Silikonadapter sitzen im Gegensatz zu den Schaumpolstern bei mir dann doch nicht so gut. Vielleicht habe ich mir auch mit den Stöpseln für den Moment etwas den Gehörgang ausgeleiert.

Die Teufel Move Pro sind eine Überraschung, wenn auch nicht ganz in positiver Hinsicht. Klanglich wirken sie recht verhangen, dafür wurden die Höhen abgerundet und kreischen demnach nicht. Wer laut Musik hört, läuft mit ihnen am Wenigsten Gefahr, sein Gehör zu schädigen. Bei der Bühnendarstellung, wenn es um echte Detailtiefe geht, bewegen sie sich etwa auf der Höhe der MP-120. Vom Sitz her passen sie gut, auch wenn sie konstruktionsbedingt mit den Mackie-Ohrhörern nicht vergleichbar sind. Der Frequenzgang ist als Weiteres HiFi und nicht linear abgestimmt, das wollen sie aber auch gar nicht sein. Trotzdem müsste der Grundtonbereich meiner Ansicht nach nicht so deutlich hervorstechen, die Bässe wirken im Vergleich zum MP-120 und MP-220 weniger präsent.

Am Korg plugKEY machten alle Ohrhörer auf ihre Weise eine gute Figur. Das Interface produziert faktisch kein Grundrauschen, subjektiv würde ich auch hier den MP-240 den Vorzug geben. Die Teufel Move Pro mit den zurückgestellten Höhen klingen hier schön abgerundet, der MP-120 klingt hingegen etwas offener, dafür aber auch spitzer. Die oben beschriebenen Klangeindrücke ließen sich ansonsten wiederholen. Bei extrem basslastigen Stücken offenbarte sich erneut der Vorteil von mehreren Treibern, der MP-120 und Move Pro wirken weniger konturiert. Der MP-220 bewegt sich wiederum in der Mitte und ist ein guter Kompromiss.

Wie sich Theorie und Praxis unterscheiden, zeigte der Versuch, die In-Ears am Korg Pa1000 zu betreiben. Die Entertainer-Workstation verfügt über einen frontseitigen Kopfhöreranschluss, dessen Verstärker ein leichtes Eigenrauschen produziert – für diesen Test genial. Die Mackie MP-240 machten mir dabei den meisten Spaß. Das Eigenrauschen war minimal hörbar und die Musik setzte sich gut durch. Die klangliche Abstimmung des Instruments ist gewollt nicht ganz ausgewogen, weshalb sich die Zurückhaltung der Bässe folglich auszahlt. Weniger Freude bereiteten mir die MP-120, das Rauschen trat stärker in den Vordergrund und durch die Anhebung der Hochtonstruktur fielen mir erneut die etwas spitzen Höhen auf. Die MP-220 gesellten sich erneut in die Mitte, das Rauschen war etwas geringer, der Gesamtklang noch gut, die Bässe für meinen Geschmack jedoch etwas zu dominant. Der klare Verlierer waren in diesem Test die Move Pro, muffig, dumpf, unausgewogen und rauschend konnten sie mich leider nicht überzeugen. Ähnlich verhielt es sich am Mackie Producer 2×2, auch wenn das Grundrauschen deutlich niedriger, als beim Pa1000 ist. Die MP-240 gefielen mir hier auch wieder am besten, vor Allem die konturierte Feinzeichnung des Präsenzbereichs. Was mich dabei wundert, sind die Angaben der Impedanz. Eine höhere Impedanz sollte dazu führen, dass mehr Leistung benötigt wird, demnach auch das Eigenrauschen weniger auffällt. Erinnern wir uns an die technischen Daten der Impedanz von 32, 8 und 16 Ohm, müsste der MP-120 am wenigsten und der MP-220 am meisten rauschen. Tun sie aber nicht, am DS-DAC100m klingen sie gefühlt gleich laut. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass die technischen Angaben, die ich nicht nachgemessen habe, nicht zwingend mit der Praxis übereinstimmen müssen.

Bliebe dann nur noch der Test der Geräuschdämmung. Für diesen Zweck habe ich mich an die Konsole gesetzt und die XR824 fast bis zum Anschlag aufgerissen. Mit MP-240 war die Lautstärke angenehm bis leise, ohne MP-240 war sie hingegen unerträglich. Im Bandkontext sollten sich alle Ohrhörer der MP-Serie somit gut eignen, wie beschrieben ist das Design schließlich vergleichbar. Das ist auch eine Stärke solcher In-Ears, denn wir erinnern uns, dass Musiker schließlich die primäre Zielgruppe sind.

Fazit

Nicht immer ist es der Fall, dass die Leistung abhängig vom Stückpreis ist, bei der MP-Serie jedoch schon. Die MP-240 gehen als klarer Sieger hervor, ausgewogenes Klangbild, gute Hochtonauflösung, transparente Tiefenstaffelung und der bequeme Sitz, der allen gemeinsam ist. Wer eher eine Anhebung im Bassfundament sucht, kann zu den MP-220 greifen. Ihr Auflösungsverhalten und die Struktur im Hochtonbereich fällt zwar etwas ab, sie klingen aber dennoch musikalisch und das vor Allem im unteren Frequenzgang. Die MP-120 dürfen sich als Budget-Sieger verstehen, auch sie klingen ebenso rund, wie die MP-220. Dafür reicht ihr Auflösungsverhalten und der Frequenzverlauf nicht zur Klangbeurteilung aus. Bei den Teufel Move Pro ist das so eine Sache. Beim reinen Musikhören überzeugen sie, vor Allem schonen die zurückgestellten Höhen das Gehör. An Instrumenten wirken sie unruhig, dafür sind sie allerdings auch nicht gemacht, bieten im Gegenzug ein Kabelmikrofon und Fernbedienung. Betrachtet man den Preis, sind sie vergleichsweise zu teuer.

Was mir bei In-Ears nach meiner Erfahrung negativ auffällt, ist die Abbildung im oberen Frequenzbereich jenseits von 8 kHz. Die MP-240 machen das zwar schon sehr gut und wenn man sich einhört, gewöhnt man sich an den Klangcharakter schnell. Trotzdem reichen sie für meinen Geschmack nicht an Kopfhörer heran, welche diese Disziplin besser beherrschen. Ob das ein generelles oder spezifisches Problem meinerseits ist, kann ich derzeit nicht beurteilen. Ziehe ich die AirPods von Apple heran, würden sie in dieser Disziplin die MP-240 ausstechen. Was aber die Räumlichkeit und das Auflösungsverhalten angeht, sind selbst die MP-120 den AirPods überlegen. Ich kann mir daher gut vorstellen, die Mackie MP-240 im Alltag einzusetzen, vor Allem im Außeneinsatz bei der Beurteilung von Aufnahmen. Sie sind kompakter als Kopfhörer, sitzen sicher im Ohr und das Kabel ist robust und wechselbar, was die Langlebigkeit erhöht. Darüber hinaus dämpfen sie Umgebungsgeräusche, was auch bei der Aufnahme von Orchestern und Chören wichtig ist. Für ein Erstlingswerk des Herstellers und noch dazu für den günstigen Preis, bieten sie einen erstaunlichen Gegenwert, der nicht nur Musiker überzeugen dürfte.

4 Comments

  1. Christian Ohrens said:

    Hallo,
    wie sind die mitgelieferten Aufsätze geformt? Sind sie wie die – nennen wirs mal – typischen In-Ear (bspw. Beats) gestaltet oder eher so wie bei den Bose Sound Sport (falls du diese kennst), welche zwar auch als Inear gelten, jedoch von der Passform das Ohr nicht ganz verschließen.

    16. November 2019
    Reply
    • Stephan Merk said:

      Ja, es sind zum einen die typischen Silikon-Teile, die man so kennt und die auch zwischen den verschiedenen Herstellern irgendwie kompatibel sind. Zum anderen sind es Foam-Polster, die so ein Bisschen wie Schaum sind. Das Gute ist, dass man inzwischen einige Zubehörprodukte findet, so dass man das Passende für sich finden kann. Ich habe damit auch so meine Probleme, die Foam-Polster fand ich zum Testzeitpunkt ganz gut, das hat sich im Laufe der Zeit aber auch verändert. Meist passen bei mir nur die kleinsten Einsätze vernünftig und drücken nicht.

      17. November 2019
      Reply
      • Christian Ohrens said:

        Vielen Dank für die Infos, werde sie mir mal besorgen, denn Ausprobieren schadet ja nicht. 🙂

        25. November 2019
        Reply
        • Stephan Merk said:

          Richtig, wobei das persönliche Hörempfinden stets unterschiedlich ist, da ist Ausprobieren ohnehin der einzig vernünftige Weg.

          25. November 2019
          Reply

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