Apple Pay mit Boon, ein Erfahrungsbericht

Letzte Aktualisierung am 4. Februar 2021

Inzwischen ist Apple Pay in Deutschland verfügbar und dieser Artikel beschrieb, wie man mit der virtuellen Kreditkarte Boon über einen Umweg Apple Pay schon vor der Veröffentlichung in Deutschland nutzen konnte. Wirecard wurde inzwischen an die Wand gefahren und die GiroCards der hiesigen Banken sind längst in Apple Pay eingebunden. Rückblickend lässt sich feststellen, dass mobiles Bezahlen auch dadurch sicher einen Vorschub erreichen konnte, auch wenn zumindest bei uns kleine Bäckerläden und Fleischereien, Restaurants und weitere Läden weder kontaktlose, noch physische Karten als Zahlungsmittel akzeptieren. In anderen Ländern wäre dies undenkbar, in Deutschland offenbar noch toleriert. In diesem Video haben wir Boon am iPhone in der Praxis demonstriert.

19 Comments

  1. Sabine Di Benedetto said:

    Super erklärt und ein tolles Video!!!

    24. Januar 2018
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  2. Rene said:

    Danke, für den guten Beitrag er hat alle meine Fragen beantwortet.

    20. April 2018
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  3. Kevin said:

    Sehr guter Beitrag der einige Fragen geklärt hat. Es ist allerdings auch möglich in Irland ein Konto mit Kreditkarte zu eröffnen und Apple Play so zu nutzen. Das ist natürlich auch vollkommen legal.

    13. Juni 2018
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    • Stephan said:

      Ganz richtig, Irland geht natürlich auch. Langfristig gedacht mit Hinblick auf den Brexit hatte ich jedoch Frankreich als sinnvoller erachtet. Die Konditionen sind dort bei einer vollständigen Legitimierung nach meiner Kenntnis auch etwas besser, was allerdings bei Micropayment egal sein kann. Wird Zeit, dass man hierzulande etwas fortschrittlicher denkt und vor Allem, dass man es überall nutzen kann. Ich habe es wieder abgeschafft, weil ich bei uns im Dorf ohnehin kaum bargeldlos bezahlen kann, wo ich es gerne würde.

      13. Juni 2018
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      • Stephen Healy said:

        Irland ist vom Brexit nicht betroffen und bleibt in der EU!

        8. Juli 2018
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        • Stephan said:

          Ich habe entsprechend recherchiert, so sicher scheint das nicht zu sein. Es findet sich kein ausdrücklicher Ausschluß bezüglich Irland und Brexit.

          11. Juli 2018
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          • D.N said:

            Hallo, wie zieht Boon die Grundgebühr nach den Freimonaten denn ein?

            23. Juli 2018
          • Stephan said:

            Die Grundgebühr wird vom Guthaben abgezogen, wobei ich nicht weiß, was ohne Guthaben passiert, bei mir war stets die automatische Aufladung aktiv. Ich könnte mir vorstellen, dass diese dann bei einer späteren Aufladung vom Betrag abgezogen wird. Das sollte aber in den FAQ zu finden sein.

            24. Juli 2018
          • Ralf Krause said:

            Irland ist definitiv ausgenommen. Irland ist ein eigenständiger Staat und gehört nicht zu Großbritannien.

            Du verwechselst das bestimmt mit Nord Irland; dies ist kein eigenständiger Staat und gehört zu Großbritannien.

            24. September 2018
          • Stephan said:

            Das wird so sein, ich bin da auch absolut nicht im Thema.

            24. September 2018
      • Wattloewe said:

        Du weißt aber sicherlich, dass mit Irland die Republik Irland gemeint ist, die nichts, aber auch gar nichts mit GB zu tun hat und stolz darauf ist, Teil der EU zu sein und zu bleiben und den Euro als Währung zu haben. Viele, die weder in Geschichte noch in Geographie versiert sind, denken immer an Nordirland, aber boon.Ireland hat seinen Sitz in der Republik Irland. Und diese Republik leidet zwar unter dem Brexit, weil 50% des Exports nach GB gehen und die Grenzsituation zu Nordirland „heiß“ ist, aber warum man wegen des Brexits nicht Irland wählen sollte, erschließt sich wirklich niemandem!

        30. November 2018
        Reply
        • Stephan said:

          Nein, das wusste ich nicht, hätte man beim Lesen der Kommentare auch eigentlich erkennen können. Danke aber für die gehaltvolle Aufklärung.

          30. November 2018
          Reply
  4. Kevin said:

    Wenn ich das richtig im Kopf habe sind die Konditionen die gleichen, nach der Testzeit kostet das Konto ca. 1,49€ im Monat, wobei sich das ja wieder relativiert durch wirklich viele Cashback Aktionen. Der Nachteil für mich persönlich ist das ich 1. französisch nicht gut beherrsche und 2. der Upgradezwang auf das Plus-Konto wegen des Geldwäschegesetzes in Frankreich. Ohne dieses Upgrade wäre die Karte nur in Frankreich nutzbar. Über Irland kann ich das Konto nach der Einrichtung jedoch sofort nutzen und testen und mich dann entscheiden ob ich weitere Daten zur Verifizierung an boon geben möchte. Wie gesagt wäre auch ein möglicher Weg ein Konto bei zB der KBC Bank, dort gibt es meines Wissens ein kostenloses Konto mit dem ApplePay international funktioniert. Der Nachteil ist natürlich das man etwas länger warten muss und das ich die evtl. ausgestellte KK nicht mit meinem deutschen Konto verknüpfen kann… Somit fällt diese Möglichkeit für mich raus.
    Ich habe einfach die Hoffnung das sich Apple jetzt bewegt nachdem Google seinen Dienst in Kürze bei uns starten will. Bei uns gibt es relativ viele Akzeptanzstellen, daher macht das für mich wirklich Sinn und macht vieles bequemer. Das ist ein Dienst aus der Kategorie „Braucht kein Mensch aber muss ich haben“ 🙂 Ich gebe dir aber Recht, es muss sich in D was bewegen, wir sind einer der größten Wirtschaftsstandorte und gleichzeitig so unglaublich rückständig wenn es um Innovationen geht. Vieles liegt aber meiner Meinung nach auch immer an der üblichen Datenschutzpanikmache, alles neue wird erst mal verteufelt. Dabei finde ich gerade Apples System mit Tokenisierung sehr sicher. Mal ganz davon ab das eine virtuelle KK bzw. Apple oder Google Pay ohne den Besitzer quasi unbrauchbar sind, während physiche Karten ein deutlich Missbrauchsrisiko sind, ebenso wie Bargeld. Grob betrachtet ist Mobile Payment die sicherste Bezahlmethode. Wenn ich meine Geldbörse verliere ist alles weg, Bargeld und evtl. Bank- Kreditkarten sowie persönliche Dokumente mit denen ich als Finder sehr viel Schaden anrichten kann. Verliere ich mein Handy oder meine Watch dann sind ein paar Daten weg aber sicher weil das Handy ja gesperrt ist und die Watch ohne Handy auch wertlos ist. Aber keiner kommt an mein Geld. Ich hoffe auf einen schnellen NFC-Terminalausbau so das du evtl. auch bald wieder Mobile Payment sinnvoll nutzen kannst 🙂

    Viele Grüße

    15. Juni 2018
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    • Stephan said:

      Ja, Du bringst die typischen und absolut richtigen Argumente. Es gibt aber noch weitere, so dass ich eine Prepaid-Karte als vollkommen sinnfrei empfinde. Ich verschiebe Geld auf eine Kreditkarte, vergebe dadurch ein kostenloses Darlehen, für das ich noch dazu eine Grundgebühr bezahlen soll. Ich möchte stattdessen aber ein System nutzen, das auch direkt mit meinen Zahlungsmitteln zusammen arbeitet. Das heißt, die bequemste Lösung wäre ein reiner Geldabgang vom Girokonto oder über eine bereits vorhandene Kreditkarte. So aber habe ich eine Kreditkarte, die ich mit einer anderen Kreditkarte auflade, die wiederum das Geld von meinem Bankkonto einzieht. Weil Überweisung würde zu lange dauern und ich hätte dann keine Flexibilität. Mal ein praktisches Beispiel: Ich will spontan ein neues Smartphone für 499 Euro kaufen. Ich habe jetzt auf meiner Boon.-Karte aber nur 50 Euro, müsste dann also das Geld erst einmal umbuchen, nur um mit Boon. zahlen zu können. Da ist längst die NFC-Kreditkarte aus der Tasche gezogen, macht also für mich nur Sinn, wenn ich konsequent alle Zahlungsvorgänge mit einem System abwickeln könnte. So lange ich aber noch einen Personalausweis und Schwerbehindertenausweis mitführen muss, kann ich meine Geldbörse auch nicht zu Hause lassen. Ob da jetzt eine NFC-Karte dann mehr drin steckt oder nicht, ist dann egal. Was aber auch viele vollkommen vergessen ist, dass viele Betriebe durch Bargeld auch Positionen haben, die man unter den Tisch fallen lassen könnte. Das ist auch der Grund, warum manche Kneipiers gerne darauf verzichten. Ein weiterer Aspekt ist die grundsätzliche Frage, ob es generell eine gute Entscheidung ist, alles Kapital dezentral lagern zu müssen. Apple bewirbt ja mit der Anonymität oder auch was Du angeführt hast, wenn man nicht alle Daten angeben würde. Als ob das aber zugleich bedeutet, dass man nicht identifizierbar wäre. Mit jeder digitalen Transaktion wirst Du als Zahler immer nachvollziehbar sein und sei es auch nur von Apple selbst. Ich habe damit kein Problem, möchte aber aufzeigen, dass es auch gute Gründe dagegen geben kann.

      15. Juni 2018
      Reply
  5. Kevin said:

    Ich gebe dir Recht das eine Prepaidkarte suboptimal ist und da kommt es sehr stark auf die persönliche und finanzielle Situation an. In meinem Bekanntenkreis gibt es Leute die grössere Summen aufladen und die automatische Aufladung aktiviert haben und da gibt es Leute, wie mich selbst, die diese Möglichkeit eher für kleinere Einkäufe nutzen. Die Möglichkeit direkt über mein Konto zu zahlen wäre auch für mich persönlich die Beste aber ich akzeptiere diese, hoffentlich kurzzeitige Möglichkeit, ein neues System zu testen. Ich kenne auch Leute die ihr Konto halt nach Irland verlagert haben und dort ihre Zahlungsgeschäfte abwickeln und dort ist es ja so das ApplePay direkt mit dem Konto verknüpft ist. Das man weiterhin seinen Ausweis dabei hat ist ja klar aber die Frage ist ob dann wesentlich mehr als das nötigste drin ist. Momentan habe ich zB nur sehr selten mehr als 20€ in Bar dabei aber halt noch meine normalen Bankkarten, zur Sicherheit da man ja nicht überall mit boon zahlen kann. Aber die Möglichkeit das es evtl. mal weniger werden könnte, wenn es denn offiziell funktioniert, gefällt mir. Ich betrachte die Menschen die es trotz der Umstände probieren oder auf Dauer nutzen als Betatester, die evtl. dazu beitragen Fehler aufzudecken oder zu zeigen das eine solche „Alternative“ doch sehr gefragt ist, auch wenn von vielen Stellen was anderes behauptet wird.
    Am Ende entscheidet zum Glück jeder für sich wie er was in welchem Umfang nutzen möchte, daher auch der Spruch „braucht kein Mensch, muss ich haben“ 😉 . Klar ist es nicht unbedenklich alles dezentral zu haben und anonym ist man nur bei der Bargeldzahlung, daher sage ich ja das der Vorteil des Mobile Payments darin liegt das die Daten bei Verlust der Karte, ob jetzt virtuell oder physisch, die Daten der virtuellen Karte für den „Finder“ unsichtbar sind, während auf der physischen Karte alle relevanten Daten sind die ich für Einkäufe brauche. Daher sagte ich das ich Mobile Payment zumindest grob betrachtet als sicherer empfinde, dass dort auch irgendjemand registriert wo ich gerade meine „Karte“ eingesetzt habe ist mir klar und das sollte auch jedem bewusst sein. Aber nehmen wir als Beispiel mal den Urlaub, am Strand bzw am Pool nur mit seiner Watch bzw. mit seinem Handy zu bezahlen ohne das man das Portemonaie in irgendeiner Tasche verstecken muss ist für mich ein ganz klarer Mehrwert. Klar geht es auch anders, hat es ja vorher auch viele Jahre aber ich hatte, zumindest gefühlt, mehr Ruhe als ich mich mal von meiner Liege entfernt habe. Das gerade in der Gastro oder aber auch in vielen anderen Bereichen darauf verzichtet wird kann ich sehr gut nachvollziehen, da es ja auch Leute gibt die leider nicht alles offiziell angeben können da sie sonst wahrscheinlich den Laden zu machen müssten. Es gibt immer und bei allem ein Für und Wider und jeder muss für sich entscheiden was überwiegt und ich verstehe und kenne genug Wider Argumente, dennoch wollte ich es für mich mal ausprobieren und auch wenn ich es nicht bei jeder Gelegenheit nutze möchte ich diese Möglichkeit zu zahlen nicht mehr missen.

    15. Juni 2018
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  6. Jan said:

    Auch ich nutze ApplePay über den bekannten Weg und bin wirklich zufrieden und wenn ich ehrlich sein soll, habe ich mir über vieles gar keine Gedanken gemacht. Ich war einfach neugierig und wollte es probieren. Mag vielleicht ein wenig leichtsinnig sein aber die Neugier hat einfach gesiegt

    20. Juni 2018
    Reply
  7. Basti said:

    Ich nutze ApplePay über ein ausländisches Girokonto, da mir der Aufwand über Prepaid zu groß war und erst jetzt finde ich es richtig sinnvoll. Vorher habe ich halt immer nachdenken bzw. grob mitrechnen müssen. Jetzt gehts halt direkt über ein Girokonto und das läuft wirklich super. Mir ist aufgefallen das der NFC-Ausbau in den letzten Monaten stark angezogen hat. Bei mir in der Umgebung gibt es eigentlich kaum noch Geschäfte ohne NFC-Terminal.

    22. Juni 2018
    Reply
  8. Chris said:

    Hallo, gibt es eigentlich irgendwelche Neuigkeiten zum Deutschlandstart von ApplePay? Würde mich doch sehr interessieren und ich hatte ja gehofft das auf der Keynote was dazu bekanntgegeben wird.

    24. September 2018
    Reply
    • Stephan said:

      Hallo Chris, die gibt es in der Tat, wenn auch keine konkreten Termine. Man sei im Gespräch und einige Kreditkartenanbieter seien mit im Boot, Boon. entsprechend auch, WireCard ist ja schließlich ein deutsches Unternehmen. Genaueres weiß ich allerdings auch nicht, bis Weihnachten sollte das aber geklärt sein.

      24. September 2018
      Reply

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