Mackie MP-20 TWS, Dual-Driver-In-Ears mit ANC

Letzte Aktualisierung am 11. Juli 2024

Nachdem ich die Mackie MC-40BT, MC-50BT und MC-60BT ausführlich testen konnte, kamen auch die Mackie MP-20 TWS zu mir. In-Ears im Stil der AirPods Pro, Drei-Akku-Technik, Bluetooth 5.2, ANC mit der aktiven MIS Hybrid-Geräuschunterdrückung im kompakten Ladecase mit Type-C-Ladeanschluss. Als Codecs stehen hier SBC und AAC zur Verfügung, jeweils zwei Treiber pro Seite sorgen für den guten Sound. Eine klassische Membran für die Tiefen, sowie ein BAR-Treiber von Knowles für den Rest. Auch die insgesamt sechs Mikrofone hat Knowles beigesteuert, wichtig für ANC und den Transparenzmodus. Da war ich gespannt, ob die bei mir gut sitzen, das ist ja immer so eine Sache. Klar, das mit den drei Akkus ist nicht ganz nachhaltig gedacht, aber eben ein Tribut an den Komfort, alles geht halt nicht. Tendenziell bin ich eher ein Kopfhörertyp, auch wenn die Mackie MP-240 mit ihren Comply-Polstern länger angenehm sitzen. Die MP-460 mit vier Treibern sind ebenfalls angenehm und so war ich gespannt, ob die ebenfalls aus China stammenden Mackie MP-20 TWS überzeugen können.

Mackie MP-20 TWS offen

Nur SBC und AAC als Codec trübt einerseits etwas den Gesamteindruck. Andererseits verwendet Apple ohnehin nur AAC und so ist aptX und aptX-HD ein kleiner Marketing-Trick. Wie mein Motorola G82 schön zeigt, löst es selbst mit aptX-HD nur mit 16 Bit anstatt von 24 Bit auf. Kurz um, für den gemeinen User ist das alles eher schwer nachvollziehbar, man muss hier den eigenen Ohren vertrauen. In dem Punkt brillieren die Mackie MP-20 TWS dahin gehend, als dass sie klanglich an nichts vermissen lassen. Druckvoller, sehr direkter Sound, natürlich mit einer Prise HiFi und kein kreischender Hochtonbereich lassen aufhorchen und genießen Auch beim Sitz mit den richtigen Adaptern, drei Paar in drei Größen liegen bei, eine gute und lange Haltbarkeit. Da rutscht nichts raus und drückt selbst bei mir nicht, das will was heißen. Sollen diese nicht passen, lässt sich an die universelle Stiftaufnahme eine Alternative beispielsweise von Comply montieren. Die Ohrpassstücke der übrigen MP-Serie passen jednfalls.

Die drei Akkus erlauben eine richtig lange Laufzeit von rund 13 Stunden (ohne ANC), rund dreieinhalb Mal Laden kann man sie über die Box. Zur Bedienung werden seitliche Touchfelder unter dem „Running Man“-Logo genutzt, hierüber erfolgt auch der Titelsprung und Lautstärkenkontrolle. Die Gesen lassen sich mit etwas Üben schnell erlernen, ANC und Transparenz sind gut gelöst. Hier berichten manche Tester von Grundrauschen, das aufgrund des Antischall und durch die externen Mikrofone beim Durchlassen entstehen, ist also prinzipbedingt und kaum lösbar. Den ausführlichen Testbericht lest Ihr wie üblich bei AMAZONA.de.

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