Mackie MC-60BT, MC-50BT und MC-40BT im Vergleich

Letzte Aktualisierung am 11. Juli 2024

Mackie hat letztes Jahr den Mackie MC-40BT als drahtlosen Studiokopfhörervorgestellt, hier der Testbericht. Kurz darauf folgten die Modelle MC-50BT und Mackie MC-60BT, beide auch mit ANC, Mackie nennt das MIS. Ich habe nun alle drei Modelle im direkten Vergleich getestet und für AMAZONA.de den Mackie MC-60BT ausführlich behandelt.

Alle drei Modelle sind unterschiedlich, auch in den unterstützten Codecs. SBC und AAC können sie alle, der Mackie MC-60BT unterstützt zusätzlich aptX und aptX-HD, was unter Android kontrolliert werden kann. Für iPhone-Anwender spielt das keine Rolle, an einem iPad der 9. Generation klingen alle Modelle ähnlich gut, einzig beim Tiefbass und in der Maximallautstärke überzeugen die Kopfhörer Mackie MC-50BT und MC-60BT etwas mehr. Mackie bewirbt den MC-60BT mit Bluetooth-HD, das ist tendenziell auch richtig, aber auch AAC bietet eine hörbar bessere Banbreite als SBC. Das Design ist Geschmackssache und hier unterscheiden sie sich, aber beim Tragekomfort sind alle ähnlich gut aufgestellt. Die Polster des MC-40BT sind ähnlich zum Mackie MC-350 vom Sitz und recht dick, MC-50BT und MC-60BT sind im Sitz und von der Qualität der Polster etwas weicher. Alle verwenden viel wertigen Kunststoff, einzig der Schiebeschalter für ANC beim MC-50BT hätte etwas solider ausfallen können. Lediglich der kleine MC-40BT verzichtet auf eine Touch-Bedienung und der MC-50BT wiederum auf einen analogen Eingang. Der Mackie MC-60BT kommt zusätzlich mit einem Qi-Ladepad, einer etwas tolleren Tasche, einem externen Klinkeneingang mit beiliegendem Kabel, der die Elektronik nicht umgeht und somit auch kabelgebundenes ANC zuläss, die ‚Akkulaufzeit beträgt über einen Tag. Erstaunlich ist der qualitative Unterschied an einem Android-Smartphone mit aptX-HD im Vergleich zum iPad, dann sticht der Mackie MC-60BT klanglich hervor. Gut durchgezeichneter Hochtonbereich, konturierte Bässe und ein sehr detailreiches, natürliches Klangbild. Am iPhone gibt es diese Klangunterschiede zwischen den drei Modellen wie erwähnt nicht in diesem ausmaß. Der Mackie MC-40BT ist im Bass etwas zurückhaltender und im Vergleich zu den Schwestermodellen eher neutral und etwas leiser.

Die Unterschiede zwischen Mackie MC-40BT, MC-50BT und MC-60BT

Mackie MC-40BT, MC-50BT, MC-60BT Cases

Während günstige Bluetooth-Kopfhörer oft als Kompromiss einen DSP-Chip einsetzen und dadurch kabellos und am Kabel unterschiedlich klingen, ist dies beim Mackie MC-40BT und MC-60BT nicht der Fall. Das lässt auf sehr gute physikalische Eigenschaften schließen, die kein DSP zur Klangverbiegung erforderlich machen. Dem entsprechend kann man sie durchaus als ehrlich und recht unaufgeregt bezeichnen, wobei der Mackie MC-40BT eher an einen Studiokopfhörer erinnert und weniger HiFi klingt als die größeren Modelle. Je nach Präferenz gibt es also für jedes einzelne Modell eine Daseinsberechtigung. Der MC-40BT ist eher im Gamer-Design gehalten und verwendet als Einziger nur drei Bedientasten. Der MC-50BT hat eine Soft-Beschichtung und das flachste Case, er wird über Touchfelder gesteuert, sowie über einen Drucktaaster und einen Schiebeschalter. Die seitlichen Mikrofone erlauben ein Durchlassen der Umgebungsgeräusche durch einfaches Auflegen der Hand an die linke Muschel. Beim MC-60BT wird diese als Qi-Ladepad verwendet,hier erfolgt die Steuerung rechts, zwei Drucktasten befinden sich links. Die Ausrichtung lässt sich gut fühlen, im Polster sind jeweils L und R eingenäht. Geladen werden alle Drei über Type-C-Buchsen, dem MC-50BT fehlt der analoge Audioeingang, dafür ist er aber auch der flachste Kopfhörer. Nur beim Mackie MC-40BT lassen sich die Muscheln nicht nach Innen verdrehen, das Case wirkt daher etwas gnubbelig.

Gewinnspiel: Mackie MC-50BT mit ANC

Das Gewinnspiel ist beendet und der Gewinner wurde per E-Mail informiert. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.

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