Vielen ist vermutlich aufgefallen, dass am 1. Februar 2019 keine neue Episode veröffentlicht wurde. Dies liegt an Veränderungen, die ich bereits im letzten Jahr angekündigt habe. Bislang wurden pro Monat ein Technik-Talk und ein bis zwei reguläre Ausgaben veröffentlicht, was mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden war. Nicht nur bei mir, sondern auch bei Carsten Rensen, der mir als Gesprächspartner im Technik-Talk zur Verfügung steht.
Letztes Jahr hat sich einiges verändert, so dass ich bereits Anfang 2018 vorausschauend viele reguläre Ausgaben vorproduziert habe, bereits im Juni waren fast alle bis auf den Technik-Talk in der Pipeline. Diese Maßnahme war notwendig, um den absehbaren zeitlichen Engpass auszugleichen und den Podcast termingerecht zu verteilen.
Ich habe daraufhin das Thema Zeitmanagement und Episodenanzahl mit der merkst.de-Community diskutiert und diese als Finanzier nach den Wünschen und Erwartungen gefragt. Die Resonanz ist überwältigend, so hat niemand so viele Ausgaben im Jahr erwartet. Der Vorschlag, wie zuvor bei „Stephans Welt“ die Terminierung freizugeben, wurde ebenfalls positiv angenommen. Allerdings nicht von mir, denn das kostenlose Bereitstellen von aufwendig produzierten Inhalten, für die nur ein Bruchteil der Hörerschaft etwas bezahlt, ist nicht ganz gerecht. So wird sich langfristig etwas ändern müssen, einige Konzepte liegen schon vor. Was sich ändert oder nicht, gebe ich zu gegebener Zeit bekannt, bis dahin wird der merkst.de-Podcast unregelmäßig erscheinen.
Natürlich sind wir als Redaktion immer auf Ideen angewiesen und Menschen, die uns aktiv unterstützen. So beruhen viele Themen auf Anregung der Community und Diskussionen, aus denen sich ein Thema entwickelt hat. Gerade Technik-Talk ist allerdings ein Problem, da wir beide berufstätig sind und nicht immer die Zeit finden, nach spannenden Inhalten zu suchen. Mittelfristig hoffe ich auf einen Zuwachs der Community, natürlich auch im Hinblick auf finanzielle Beiträge. Diese reichen derzeit nicht dazu aus, Autoren für Beiträge zu entlohnen. Das wäre der nächste Schritt, um das Intervall zu verkürzen und die Themenvielfalt weiter zu optimieren. So wird mir immer wieder geschrieben, dass die Qualität durchaus auf dem Niveau eines Maganzs liegt, für das man pro Jahr einen fixen Beitrag entrichten würde. Das freut mich und sollte sich eine der Ideen verwirklichen, würde der Podcast zu einem kostenpflichtigen Magazin ausgebaut. Vermutlich ist es bis dahin aber ein weiter Weg. Ich gebe auch zu bedenken, dass wir bislang auf Werbung verzichten. Das hat verschiedene Gründe und Dank der Community profitieren alle davon. Trotzdem bin ich für eine gerechte Lastverteilung, auch wenn unsere kleine Gemeinschaft nicht nur den Podcast als Gegenwert erhält. Wen die merkst.de-Community interessiert, kann sich gerne hier über alles Weitere informieren.
Sei der Erste, der das kommentiert