Neu: RODE RODECaster Pro II vorgestellt

Letzte Aktualisierung am 27. Mai 2022

Es war ja zu erwarten und nach über vier Jahren kann ein Nachfolger sicher nicht schaden. Nachdem RODE sich beim RODECaster Pro auf Feedback der Nutzer-Community verlassen hat und viele Punkte umsetzen konnte, fragt man sich, was geht da noch besser. Immerhin gibt es inzwischen eine Vielzahl dieser Podcasting-Mixer und so legt RODE nach. Der RODE RODECaster Pro II ist laut RODE ein Produkt, das es so noch nicht gibt und man schreibt sogar von einer Revolution.


Mit Anklicken der Videos stimmst Du der Datenschutzerklärung zu, merkst.de ist nicht für die Inhalte anderer Videos verantwortlich.

Neutrik–Kombibuchsen als Inputs mit komplett neu entwickelten Preamps mit einem Signalrauschabstand von 131,5 dB bei 76 dB Gain, das ist mehr, als das Shure SM7B benötigt. Ein neuer Quadcore-Prozessor sorgt für die nötige Rechenpower, großer Touchscreen mit haptischem Feedback und Drehencoder zur besseren Anpassung der Werte gibt es auch. Neben APHEX-Effekten sthet nun auch die VoxLab-Konsole zur einfachen Nachbearbeitung zur Verfügung. Neun individuell zuweisbare Fader und komplette Anpassbarkeit, ob für Podcasting, Streaming oder Musikproduktionen im Heimstudio, jeder Bereich hat sein eigenes Setting. Neben den vier Eingängen für Mikrofone, Instrumente oder auch Linelevel-Signale lassen sich zwei USB-C-Geräte verbinden, beispielsweise Computer und Smartphone. Das erste Interface bietet 2-In/16-Out und das zweite ist ein übliches 2×2-Interface. Die Abtastung bleibt bei 24 Bit und 48 kHz, was dem Anspruch genügen sollte, die Energieversorgung ist nun auch über USB-C mit 2 A Leistungsaufnahme möglich. Interessant sind die integrierten WiFi- und LAN-Ports, was darauf hoffen lässt, dass sich zwei RODE RODECaster Pro II autark über das Internet verbinden lassen könnten. Der Kartenleser ist nun auch USB Type 3.0 spezifiziert und soll Übertragungsraten bis 130 MB/s liefern können.

Was bietet der RODE ROECaster Pro II noch?

Die Sound Pads werden nun Smart Pads genannt und können Effekte, Fading und ähnliches antriggern. Ganz revolutionär ist das jedoch nicht, der Tascam Mixcast 4 bietet diese Möglichkeit auch schon. Das Bluetooth-Modul wurde ebenfalls überarbeitet, unterstützt jetzt HD-Voice und hoffentlich auch AAC/aptX. Dafür scheint der TRRS-Anschluss weggefallen zu sein, was Angesichts der beiden USB-C-Ports nicht stören sollte. Der Speicher ist auf 4 GB angewachsen, das sollte nun auch für viele Musikeinspieler reichen. Ganz revolutionär finde ich den RODE RODECaster Pro II allerdings nicht, hier fehlen mir noch etwas mehr Inputs. Zwar lassen sich die vier Kanäle auch mit Instrumenten bestücken, aber ein Keyboard bräuchte derer zwei und schon wäre mit Gitarre und Mikrofon alles belegt. Hier hätte man durchaus sechs Eingänge anbieten können oder alternativ zwei zusätzliche Stereo-Inputs. So gesehen erreicht der RODE RODECaster Pro II nicht ganz die Flexibilität, wie sie das Tascam Model 12 beispielsweise bietet. Mit Motorfadern allerdings hätte er gut und gerne zum vollständigen DAW-Controller motieren können. Etwas warten muss man allerdings noch, der RODE RODECaster Pro II kann bei RODE Direkt vorbestellt werden.

Hier geht es zur RODE Produktseite.

Sei der Erste, der das kommentiert

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert