Letzte Aktualisierung am 21. Juni 2024
Letztes Jahr kam der RODE RODECaster Pro II heraus und wurde preislich geschickterweise über dem Ur-RODECaster Pro fakturiert. Beide Geräte waren parallel erhältlich, bis jetzt. Während man den RODECaster Pro II weniger als Nachfolger, denn als erweiterte Konsole sehen muss, ersetzt RODE mit dem RODECaster Duo nun den Ur-RODECaster Pro mit weniger Eingängen, Fader und Pads, aber mit derselben Quad Core Audio Engine, demselben Betriebssystem und somit auch derselben Ausstattung aus dem RODECaster Pro II. Wer mehr als zwei Mikrofone nutzen will, kann über den TRRS-Headsetanschluss an der Front (der dem RODECaster Pro II übrigens fehlt) oder mit RODE Wireless Mikrofonen der Series 4 das System erweitern. 60 mm Fader, sechs anstelle von acht Pads und keine Aufnahmetaste, diese muss leider über das Display gestartet werden, zählen zu den weiteren Unterschieden. Endlich Breitband-Bluetooth für Smartphone-Interviews oder Zuspieler, ein dritter APHEX-‚Effekt und unzählige Stimmeffekte zählen zur Ausstattung. Wer einen alten RODECaster Pro hat, könnte ihn über die Monitor-Ausgänge mit den Eingängen des RODECaster Duo verbinden und sein System erweitern. Mobil lässt er sich wie der große Bruder mit USB Type-C an einem geeigneten Akku betreiben.
Genau genommen hat RODE alles richtig gemacht, vier Mikrofoneingänge brauchen sicher die Wenigsten und so bekommt man zum günstigeren Preis dieselbe Ausstattung in abgespecktem Formfaktor. Bei den Effekten hat man zum Tascam Mixcast 4 aufgeholt, der allerdings über zusätzliche Line-Inputs verfügt. Das Shure SM7B wird nicht mehr nur fast gut verstärkt, die maximal +76 dB Gain reichen bezogen auf den RODECaster Pro aus, um es auch ohne FET-Amp zu betreiben. Den ausführlichen Test findet Ihr wie üblich bei AMAZONA.de.
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